Natura 2000 -ein europäisches Schutzgebietsnetz

1992 hat die EU mit der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie beschlossen ein europäisches Schutzgebietsnetz zur langfristigen Sicherung der biologischen Vielfalt innerhalb der Europäischen Union aufzubauen. Seit dem sind über 27.000 Schutzgebiete, auf mehr als 18 % der Landes- und 8 % der Meeresfläche der EU, ausgewiesen worden.

Das Netz setzt sich aus FFH-Gebieten (Fauna - Tierwelt, Flora - Pflanzenwelt, Habitat - Lebensraum) und Vogelschutzgebieten (SPA = Special - Besondere, Protected - Schutz, Area-Gebiete) zusammen. Unter Schutz gestellt werden Landschaften und Arten, welche gefährdet, selten oder ein herausragendes Beispiel für eine oder mehrere der neun biogeographischen Regionen Europas darstellen.

Obwohl die Schutzgebiete nach rein wissenschaftlichen Kriterien ausgewählt werden, wird der Mensch als wichtiger Partner in diesen Gebieten angesehen. Denn viele Lebensraumtypen oder Arten sind nur auf Grund von speziellen Bewirtschaftungen dort entstanden oder erhalten geblieben. Somit sind alle Handlungen, welche keine negativen Auswirkungen auf das Gebiet haben, zugelassen.

Gemäß Art. 6 der FFH-Richtlinie legen die Mitgliedstaaten mittels Managementplänen nötige Erhaltungsmaßnahmen für die Natura 2000 Gebieten fest. Dies kann von einer Vernässung ehemals trockengelegter Moore über den Umbau von Kiefernforsten zu Laubmischwäldern bis hin zur regelmäßigen Mahd wertvoller Wiesen reichen.

Im Naturpark Hoher Fläming liegen 17 Natura 2000 Gebiete, für deren Management die Naturparkverwaltung zuständig ist.

Zu den FFH-Gebieten im Naturpark Hoher Fläming

Zu den Vogelschutz-Gebieten im Naturpark Hoher Fläming

Zur FFH-Managementplanung im Naturpark Hoher Fläming

Neuigkeiten zu Natura 2000 im Naturpark Hoher Fläming

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